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Die Muscheln und das Wort Gottes

    Mit zwei Freundinnen durfte ich einige Tage in Italien verbringen. An einem Nachmittag wollten wir auch zum Strand. Da beide Lehrerinnen sind, wollten wir auch Muscheln suchen, die sie dann im Unterricht verwenden wollten. Es war bezüglich der Muscheln wirklich toll, es gab jede Menge. Ich ging systematisch eine Fläche ab und sammelte und sammelte. Ich bückte mich für alles, was nach Muschel aussah und nach allem, wo nur ein kleines Stück Muschel aufblitzte.

    Dabei verbargen sich hinter den Muschelstücken, die am kleinsten aussahen, oft die schönsten und größten Muscheln. Man musste nur den daraufliegenden Sand wegwischen und tolle kleine "Muschelschätze" kamen zum Vorschein. So ist es auch oft mit Gottes Wort. Wir müssen oft ein wenig "graben" (nachdenken, nachsinnen, nachschlagen), um die großen Schätze zu entdecken, die sich hinter einzelnen Versen verbergen, die auf den ersten Blick einen unscheinbaren Eindruck machen.

    S.