Zum Inhalt springen

Steh auf und geh

    Seit 13 Jahren bin ich Christ, aufgewachsen bin ich in einem katholischen Elternhaus. Ich habe sehr tolle Eltern.

    Als ich mit 17 ausgezogen bin von daheim, wollte ich mit Kirche nichts mehr zu tun haben. So bin ich Stück für Stück in die "New Age" - Schiene hinein gekommen.

    Darauf einzugehen würde den Rahmen sprengen aber ich hatte damals mit so einigermaßen allem zu tun, was in dem Bereich für mich interessant war.

    Irgendwann habe ich mich in dieser Zeit bekehrt und Jesus hat mich komplett aus diesem Bereichen herausgelöst.

    Mittlerweile habe ich als Christ gelernt, dass es Wunder gibt, und dass Gott zu Menschen reden möchte und dass er Leben verändern will. Ich weiß, dass es Gottes größter Herzensschrei ist, die Menschen zu Seinem liebenden Herz zu ziehen, und ich weiß, dass Menschen sich immer wieder dagegen wehren, weil sie verletzt sind oder weil sie nicht erkennen, wie sehr Gott und Jesus sie liebt. Ich durfte in den letzten Jahren oft das Eingreifen Gottes ins Leben anderer Menschen erleben.

    Ich durfte oft im prophetischen Bereichen Menschen dienen, die Schwierigkeiten hatten. Ich erlebte starke Heilungswunder, die auch ärztlich vom Arzt bestätigt wurden. Ich bin sehr nah mit Gott gegangen, aber manchmal gab es auch schwere Zeiten, so wie zur Zeit.

    Immer und immer wieder plagen mich Erinnerungen aus der Kindheit, die sehr schmerzlich sind.

    Immer wieder beeinflussen sie mein Verhalten und meine Gewohnheiten, und immer wieder habe ich Lebensphasen, in denen ich mich frage, ob mich Jesus wirklich liebt, weil ich immer wieder Dinge tue, die nicht ok sind. Immer wieder verdamme ich mich selbst, und merke es nicht einmal, weil ich sündige, obwohl ich es nicht möchte.

    Paulus schreibt es so in  Römer 7,15: ". denn was ich vollbringe, erkenne ich nicht; denn nicht, was ich will, das tue ich, sondern was ich hasse, das übe ich aus." - So ist auch meine Situation.

    Ich merke, dass es lähmende Gefühle gibt, die nicht der richtige Ratgeber sind, und dass Gefühle wirklich sehr schwächen und täuschen können.

    Ich habe in den letzten Tagen wirklich sehr gekämpft noch zu glauben, dass Gott mein Leben mit mir auf die Reihe bekommt.

    Immer wieder bin ich in Sünde gefallen, zu viel PC - Faulheit - Trägheit usw... Und Dinge, die Gott sagte, tat ich nicht.

    WER KENNT DAS NICHT?

    Aber heute war ich auf einem christlichen Seminar. Ich spürte während der Predigt, dass mich Gott berührte! Ich hatte in meinen Gedanken: "Heute mache ich Schluss mit Deinen falschen Verhalten und Gewohnheiten! Steh auf! Ich liebe Dich! Ich werde Dir helfen, ich verlasse Dich nicht!"

    Ich war sehr verblüfft und musste ein wenig weinen, denn ich hatte mich schon aufgegeben.

    Seit einigen Stunden bin ich wieder hoffnungsvoll.

    Ich habe begonnen, Dinge anzupacken, die ich seit Tagen geplant habe, es ist, als ob die Lähmung der verurteilenden Gedanken verschwunden ist, aber, ich empfinde immer noch Kampf.

    Während ich die Dinge, die ich nun in Angriff nahm, erledigte, erkannte ich immer mehr, dass Jesus mich niemals verlassen wird, wenn ich immer und immer wieder nach ihm rufe.

    Ich möchte Dich ermutigen, lieber Leser, wenn Du entmutigt bist.

    JESUS LIEBT DICH EGAL, WAS DU TUST!
    JESUS WIRD AUCH DICH NIE VERLASSEN, DENN DU SUCHST IHN JA!
    (Sonst würdest Du das hier nicht lesen.)
    JESUS WIRD AUCH DIR IN DEINER NOTLAGE HELFEN, WIE ER MIR HILFT!
    JESUS WIRD DICH AUS DEINEN TIEFEN DUNKLER STUNDEN HERAUSZIEHEN!
    JESUS LIEBT DICH.

    Aber bitte, höre niemals auf IHM nachzujagen. Gott ruft auch nach Dir und Er hat sehr viel Sehnsucht nach Dir.

    Rufe nach ihm in der Not, schrei zu Ihm, sag Ihm, wie sehr Du Ihn brauchst, sag Ihm, dass DU Ihn liebst, und dann sprech es auch über Deinem Leben aus, dass Jesus DICH liebt, und DIR nachjagt und DICH nie allein lässt - auch wenn Du es nicht glaubst, aber es ist die Wahrheit.

    Tja, in dem Sinne bete ich und wünsche ich, lieber Leser, dass DU jetzt die heilende Gegenwart Gottes erlebst, so wie ich es gerade eben in den letzten Stunden erleben darf.

    Wir stehen in einem Kampf, aber es ist ein guter Kampf, denn Jesus hat diesen Kampf für uns gewonnen - kannst Du dazu ein "AMEN" sagen?

    Sei gesegnet.

    S.