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Dem Regen entronnen

    Nach einem langen Herbsttag, den ich fast nur in meiner kleinen Wohnung verbracht hatte, entschloss ich mich, dem Ratschlag von Freunden zu folgen und eine kleine Runde spazieren zu gehen. Das Wetter war den Tag über wechselhaft gewesen, doch es regnete nicht.

    Als ich die Haustüre hinter mir schloss, dachte ich - sicherlich von Gott geführt - an einen Regenschirm. Doch ich war zu faul, in die Wohnung zurückzukehren und ihn zu holen.

    Dann ging ich einige Zeit spazieren, bis ich wieder bis an die Haustüre gelangt war und im Begriff war, sie aufzuschließen. In dem Moment bemerkte ich, wie es hinter mir zu regnen begann, keinen Augenblick eher, bevor ich nicht wieder zuhause war.

    Ich bin Gott dankbar, dass es noch einen "zweiten Plan" gibt: Denn da ich nun mal keinen Schirm dabei hatte, hielt Gott den Regen so lange zurück, bis ich wieder heimgekehrt war.

    G.